Sekundäre Explosionsschutzmaßnahme (Zündquellenvermeidung)

Als Sekundäre Explosionsschutzmaßnahmen werden Maßnahmen bezeichnet, die dazu dienen in explosionsgefährdeten Anlagenteilen/-bereichen mögliche Zündquellen, die zu einer Explosion führen können, nach Möglichkeit zu vermeiden. Als potenzielle Zündquellen sind zu berücksichtigen: 

  • Heiße Oberflächen

  • Flammen und heiße Gase

  • Zündquellen durch mechanische Reib-, Schlag- und Abriebvorgänge, auch beim Einsatz von Werkzeugen

  • Elektrische Anlagen

  • Elektrische Ausgleichsströme, kathodischer Korrosionsschutz

  • Statische Elektrizität

  • Blitzschlag

  • Elektromagnetische Felder im Bereich der Frequenzen von 9 × 103 Hz bis 3 × 1011 Hz

  • Elektromagnetische Strahlung im Bereich der Frequenzen von 3 × 1011 Hz bis 3 × 1015 Hz bzw. Wellenlängen von 1000 µm bis 0,1 µm (optischer Spektralbereich)

  • Ionisierende Strahlung

  • Ultraschall

  • Adiabatische Kompression, Stoßwellen, strömende Gase

  • Chemische Reaktionen

Mehr erfahren

Brauchen Sie Unterstützung für Ihr Projekt?

Schreiben Sie uns!